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Künstlerische Leitung

Sophia Stepf  wurde 1976 in Kassel geboren. Sie studierte Dramaturgie für Theater und Medien an der HMT Leipzig und an der York University Toronto. Seit 1999 leitet sie zusammen mit Tobias Krechel das Flinntheater, seit 2006 ist sie Künstlerische Leiterin. Inszenierungen außerhalb des Flinntheaters am Goethe-Institut Kolkata (2002), Theater Aachen (2002). Sie arbeitete als Assistentin für internationale Theaterfestivals (Bonner Biennale 1998, 2000 und Theater der Welt 2005). Seit 2001 konzipiert sie regelmäßig Theaterprojekte und Fortbildungen in Indien, u.a. für das Goethe-Institut und gibt dort Theaterworkshops an Universitäten. Seit 2005 arbeitet sie als freie Dramaturgin u.a. für das Goethe-Institut Delhi, Wiener Festwochen 07, Linz 09 und das interdisziplinäre Streichquartett Quartett PLUS 1. Von 2009 bis 2011 leitete sie die deutsch-indische Theaterpartnerschaft "Do I Know U?" mit dem Schnawwl am Nationaltheater Mannheim /Ranga Shankara Bangalore. Sie schreibt für Theater der Zeit und Theater Heute, meistens über indisches Theater. Seit 2007 entwickelt sie gemeinsam mit Anja Schütze unter dem Label "Culture for Competence" Diversity-Trainingsformate und gibt Fortbildungen in Bildung und Wirtschaft von Sachsen-Anhalt bis Indien. Sie ist Lehrbeauftragte für „Interkulturelle Dramaturgie“ im Studiengang Dramaturgie an der HMT Leipzig.

Lisa Stepf wurde 1979 in Kassel geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim, Lüneburg und in Aix-en-Provence. Sie ist Schauspielerin und Performerin u.a. in zahlreichen Produktionen des Flinntheaters (1999 bis heute), am Stadttheater Aachen und Stadttheater Hildesheim. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin u.a. für das Goethe-Institut, sowie von 2006 bis 2009 für das Radialsystem V. Dort leitete sie als Projektkuratorin das 10-tägige Festival Hybrid Arts Fest – Australia, das im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen 2009 stattfand. Als Cellistin hat sie 2005 das interdisziplinäre Streicherensemble Quartett PLUS 1 gegründet und seitdem jährlich eine Produktionen konzipiert und als künstlerische Leitung durchgeführt. Außerdem hat sie u.a. CDs mit Apparat und Ellen Allien aufgenommen. Mit der Band Goja Mars ist sie Preisträgerin des Creole Weltmusikwettbewerbs 2009 (Hamburg/Schleswig-Holstein). Seit 2009 arbeitet sie auch als Yogalehrerin. Im Jahr 2010/2011 war sie Stipendiatin der Körber-Stiftung (Masterclass on Music Education) und des EU-Pilotprojekts SPACE für junge Kuratoren. 

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Toks Körner wurde 1974 in Berlin geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, sowie der Neighborhood Playhouse School of the Theatre in New York.
Des Weiteren nahm er an verschiedenen Workshops unter der Leitung von John Costopoulos (Method Acting) und Jewgeni Bogdanov (Biomechanik) teil und verschaffte sich einen Überblick über die vielfältigen Schauspielstile.
Zwischen 2001- 2010 war er als freier Schauspieler tätig und arbeitete unter anderem an Stadt- und Staatstheatern in Bremen, Köln, Potsdam und Berlin. Er spielte u.a. Romeo und Othello. Zur Zeit ist er am Staatstheater Mainz in der Produktion „Clybourne Park“ zu sehen. Vielen Zuschauern ist Toks Körner auch aus dem Fernsehen bekannt. Er blickt auf eine Vielzahl von Gastauftritten in den verschiedensten Serien und Fernsehfilmen zurück. Unter anderem arbeitete er mit Regisseuren, wie Volker Schlöndorff und Roland Suso Richter zusammen und verkörperte Hauptrollen in der ARD Fernsehserie „Ina und Leo“, als auch in der Sat.1 Medical Serie „Klinik am Alex“. Toks lebt mit seinen beiden Töchtern in Berlin. Seit 2011 arbeitet er mit dem Flinntheater zusammen.

Andi Otto (aka Springintgut) ist Komponist und Performer elektronischer Musik und lebt in Hamburg. Unter dem Namen "Springintgut" veröffentlicht der Cellist und Schlagzeuger seine elektro-akustischen Studio-Produktionen auf internationalen Labels. Er forscht an Möglichkeiten der instrumentalen Performance mit dem Computer sowie der Improvisation mit elektronisch generierten Klängen. Am STEIM Studio in Amsterdam hat Andi Otto dafür seit 2005 mehrere Stipendien erhalten, um aus einer Kombination aus verstärktem Cello, Bewegungs-Sensoren und Software sein Instrument „Fello“ zu entwickeln, mit dem er international auftritt. Im Herbst 2011 erhielt er als erster Musiker das Stipendium des Goethe-Institut Villa Kamogawa in Kyoto.
Andi Otto schreibt an einer Doktorarbeit über das Sensor-Lab des STEIM (eine Pionierarbeit interaktiver Musik aus den 80ern) und unterrichtet Medientheorie an der Hochschule der Künste in Bern. Er betreibt im Team mit drei Kollegen das Elektronika Label Pingipung. Seine weiteren musikalischen Aktivitäten umfassen Kompositionsaufträge für Theater, Tanz und Film, DJ-Gigs, Live-Stummfilmvertonungen und interaktive Klanginstallationen. Seit 2010 arbeitet er mit dem Flinntheater

Konradin Kunze wurde 1977 in Freiburg geboren und war dort u.a. Kinderdarsteller am Theater Freiburg. Er studierte Schauspiel an der HMT Hannover und war 2002 bis 2005 am moks am bremer Theater engagiert. Von 2005 bis 2009 war er ensemblemitglied des jungen Schauspielhaus Hamburg. Seit 2009 arbeitet er freischaffend als Regisseur am Theater Bremen, moks am Bremer Theater, Theater Plauen und am jungen Schauspielhaus Hamburg. Sein erstes Stück als Autor "foreign angst" wurde 2011 zu den Heidelberger und Berliner Stückemärkten eingeladen und wird 2012 am Theater Wiesbaden uraufgeführt. Er gewann 2011 den deutschen Animationsdrehbuchpreis für seine Adaption von Christoph Ransmayrs "Die letzte Welt". Seit 2010 arbeitet er mit dem Flinntheater.

Florian Hacke wurde 1978 in Hannover geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, die er 2003 mit dem Diplom abschloss. Zusätzlich belegte er Workshops mit dem Théâtre de Complicité in London und ließ sich an der Filmakademie Baden-Württemberg im Bereich Filmschauspiel ausbilden. Zu seinen Gesangslehrern gehören Marie-Louise Ages und Perrin Manzer Allen. 2003-2009 war er festes Ensemblemitglied am Theater Lübeck, wo er in über 40 Produktionen u.a. als Ferdinand in Kabale und Liebe, als Karlos in Don Karlos und als Biff im Tod eines Handlungsreisenden auf der Bühne stand. Weitere Engagements führten ihn zur Eröffnungspremiere der Musicalcompany des TfN nach Hannover und mit Brandon Ethridge und Band nach Bremen. Er gehörte ein Jahr zur Originalbesetzung der Uraufführung von Udo Lindenbergs „Hinterm Horizont“ im Theater am Potsdamer Platz in Berlin (Regie: Ulrich Waller). Im Anschluß folgte ein Engagement an das St. Pauli Theater in Hamburg, wo er in Wilfried Minks’ Inszenierung vom Handlungsreisenden zu sehen ist. Neben seiner Arbeit als Darsteller arbeitet Florian Hacke regelmäßig als Regisseur, Autor und Dozent, zuletzt an der Joop van den Ende Academy in Hamburg. Er lebt mit seiner Frau in Berlin. Seit 2008 arbeitet er als Schauspieler und Autor mit dem Flinntheater.
    
Produktion und strategische Beratung ehrliche arbeit - freies Kulturbüro

Kollaborateure seit 2000

Tobias Krechel (Regie, Text), Jonas Nagel (Technik), Florian Hacke (Schauspiel, Text), Markus Becker (Licht), Daniel Stock (Schauspiel), Maxim Mehmet (Schauspiel), Bernhard Striegel (Produktion), Carolin Rosenheimer (Produktion), Isabel Feifel (Produktion), Dorothea Klein (Schauspiel, Text), Janine Tuma (Schauspiel), Barbara Seifert (Schauspiel), Beatrice von Moreau (Schauspiel), Anika Steinhoff (Schauspiel), Dirk Witthuhn (Schauspiel), Ajay Krishnan (Text), Shivani Tibrewala (Text), Santanu Bose (Text), Ram Ganesh Kamatham (Text), Abhishek Majumdar (Schauspiel, Text), Betty Freudenberg (Schauspiel), Janina Benduski (Dramaturgische Beratung, Produktion), Thorsten zum Felde (Komposition, Schauspiel), Christoph Scheurle (Dramaturgie, Schauspiel), Tilman Neuffer (Dramaturgie), Markus Schmidt (Musikalische Beratung), Anne Wagner (Schauspiel), Peter Wagner (Schauspiel), Alexander Aue (Schauspiel), Babette Vangerow (Schauspiel), Markus Leinhäupl (Komposition), David von Westphalen (Performance), Toks Körner (Schauspiel), Javeh Asefdjah (Schauspiel), Lea Sovso (Kostüm), Robert Schlenkermann (Lichtdesign), Anke Fahrensohn (Technik), Irawati Karnik (Text), MD Pallavi Arun (Performance, Musik), Shashank Prakash (Audio-Performance)

Biographien Autoren India Simulator und Das-A Casting

Ajay Krishnan ist Autor und lebt in Bangalore, gelegentlich führt er auch Regie. Sein erstes Theaterstück Butter and Mashed Banana war in Indien mit zahlreichen Aufführungen erfolgreich und lief insgesamt 8 Jahre lang. Sein zweites Stück Excavators schrieb und produzierte er für das Writers Bloc Festival in Mumbai. Mit seinem aktuellen Stück Hair, einer Adaption des Märchens von Rapunzel, wurde er zum Contacting the World Festival in Liverpool eingeladen. Ajay schreibt außerdem Drehbücher und Kurzgeschichten. Er hat für India Simulator und Das A-Casting geschrieben. Zur Zeit arbeitet er als Copy Editor für Time-Out Bangalore.

Irawati Karnik ist freie Autorin, Übersetzerin und Regissuerin und lebt in Mumbai. Sie übersetzt Theaterstücke und Bücher von ihrer Muttersprache Marathi ins Englische und schreibt Theaterstücke, u.a. als Co-Autorin Teech ti diwali, Mrugacha Paus und Sex, Morality and Censorship. Sie ist auch als Schauspielerin auf der Marathi Bühne zu sehen und hat zahlreiche Jugendpreise gewonnen. Sie hat für Das A-Casting geschrieben.

Shivani Tribrewala ist Autorin und Regisseurin und lebt in Mumbai. 2002 gründete sie in Mumbai ihre eigene Theaterkompanie No License Yet Productions. Ihre Theaterstücke wurden sowohl in ganz Indien als auch im Ausland gezeigt, dazu gehören Staying alive, Helpdesk, What if und The Laboratory. Neben dem Theater schreibt Shivani auch für Filme und diverse Magazine. Außerdem leitet sie regelmäßig Theaterworkshops für Kinder - sowohl aus den wohlhabenden wie auch den unterprivilegierten Schichten. Sie hat für India Simulator geschrieben.

Ram Ganesh Kamatham arbeitet als Autor und Regisseur für Bühne, Rundfunk und Film, sowie für Comics und Videospiele. Mit einer Mischung aus schwarzem Humor und bissiger Satire konfrontiert er sein Publikum mit den Problemen einer neuen Generation, dem jungen urbanen Indien. Zu seinen Arbeiten für das Theater gehören Project S.T.R.I.P. (2009), Creeper (2007), Crab (2006), Snakes & Ladders (2005), Dancing on Glass (2004) und Square Root of Minus One (2002). 2007 war er Teilnehmer der Royal Court Theater`s International Residency. Ram ist außerdem Herausgeber von PT Notes, dem monatlichen Magazin des Prithvi Theatres. Zur Zeit lebt Ram Ganesh in Bangalore und Mumbai.

Santanu Bose wurde an der National School of Drama, Delhi, und im Drama Studio, London, ausgebildet. Er beschäftigt sich intensiv mit multikulturellen Themen, unter anderem in Zusammenarbeit mit deutschen, australischen und afghanischen Künstlern. Zu seinen letzten Arbeiten gehören Crab Soup für Theatre Science, Großbritannien, Mother Of 1084, eine Videokunst-Arbeit für Mukha, ein Museum in Belgien und Sottor/uttor, ein Video -Theaterstück über die maoistische Bewegung in Indien. Außerdem erarbeitet er regelmäßig Stücke mit seiner Theatergruppe Monirath in Calcutta.